Worauf Sie bei der Wahl von Ausgleichsmassen achten sollten:
Grundsätzlich wird die Ausgleichsmasse nach Art ihrer Rohstoffbasis differenziert, wobei es sich in der Regel um Zement oder Gips handeln kann.
- Die zementäre Ausgleichsmasse schafft einen ebenen und gleichmäßig saugenden Untergrund, sodass sie für die meisten Bodenbeläge und für Fliesen geeignet ist. Sie wird von Verarbeitern gewerkübergreifend verwendet und wegen Ihren Produkteigenschaften wie z.B. hohe Festigkeit geschätzt.
- Gipshaltige Bodenausgleichsmasse, die vorzugsweise für spezielle Anforderungen, wie z.B. in Kombination mit Gussasphalt, eingesetzt wird, bietet ein nicht so breites Anwendungsspektrum Gipshaltige Ausgleichsmasse ist z.B. nicht geeignet für Räume, die einer höheren Feuchtigkeit ausgesetzt sind, beispielsweise als Untergrund für Fliesen im Bad oder im Keller.
Neben der zementären und der gipshaltigen Bodenausgleichsmasse gibt es Ausgleichsmassen, die weitere Zusatzstoffe oder Zusatzmittel enthalten, um die Verarbeitungseigenschaften zu verbessern. Ein Beispiel für Zusatzstoffe ist Quarzsand, die dann die richtige Wahl sind, wenn eine größere Schichtdicke benötigt wird. Darüber hinaus gibt es Ausgleichsmassen, die hochelastische, spannungsarme oder faserarmierte Eigenschaften aufweisen und sich insbesondere für Untergründe eignen, die als flexibel gelten. Das gilt für Holzböden ebenso wie für Parkett, Spanplatten oder Dielenböden. Praktische Beweggründe für die Wahl der Bodenausgleichsmasse ist zum Beispiel Zeit. So gibt es Spachtelmassen, die sehr schnell belegereif sind, weil sie über spezielle Zusatzstoffe entsprechend schnell trocknen.