Hier spielt die Musik
Bis zu 100 junge Stipendiaten aus der nahöstlichen Konfliktregion werden unter dem Dach der Barenboim-Said Akademie eine zweijährige musikalische Ausbildung genießen können, begleitet durch ein Studium generale in Musik- und Geistesgeschichte. Die pädagogische und musikalische Leitung wird Daniel Barenboim übernehmen, Generalmusikdirektor der Staatsoper in Berlin und an der Mailänder Scala. In dem denkmalgeschützten Gebäude sind auf einer Fläche von rund 6.500 Quadratmetern ein Auditorium mit 100 Plätzen, 21 Proberäume, Büros und das Herzstück der Akademie, der Pierre Boulez-Konzertsaal, entstanden: Entworfen hat ihn der US-amerikanische Architekt Frank Gehry, der seine Arbeit für dieses außergewöhnliche Projekt kostenlos zur Verfügung stellte. Der in Erinnerung an den im Januar 2016 verstorbenen Dirigenten und Komponisten Pierre Boulez benannte Kammermusiksaal umfasst mehr als 600 Plätze und soll auch für öffentliche Konzerte zur Verfügung stehen.
Schwerelos schön
Die Architektur des etwa 850 Quadratmeter großen Konzertsaals eröffnet eine außergewöhnliche Perspektive: Sie wird von zwei Ellipsen geprägt, die so gegeneinander verschoben sind, dass der Anblick des Rangs einen Eindruck von Schwerelosigkeit vermittelt – er scheint fast im Raum zu schweben. Und das bei einem Betongewicht von 320 Tonnen. Geradezu ein Wunderwerk der Statik. „Das ist der Rolls Royce unter den Konzertsälen“, fasst es Parkettlegermeister Werner Hapke anerkennend zusammen. Insgesamt 54 Gewerke waren an der Entstehung eines komplett neuen Innenlebens für das ehemalige Magazin beteiligt, 2200 Kubikmeter Beton und etwa 700 Tonnen Stahl wurden verbaut. Das Team der Hapke Parkett Objekt GmbH & Co. KG aus dem westfälischen Ahlen zeichnete für die Verlegung von Amerikanischer Rotbuche im Pierre Boulez-Konzertsaal verantwortlich.
Rotbuchenholz gibt den Ton an
Im Sommer 2016 rücken die Parkettleger aus Ahlen auf dieser besonderen Baustelle in der Bundeshauptstadt an: Hier kommt es vielleicht noch ein wenig mehr als sonst auf Qualität, Genauigkeit und exakte Handarbeit von Experten an. Schließlich soll am Ende jedes Detail stimmen, damit eine optimale Saalakustik entsteht. Zunächst verpassen die Spezialisten aus Ahlen dem Estrich auf dem „schwerelosen“ Rang und im imposanten Treppenhaus einen Reinigungsschliff. Bei der Untergrundvorbereitung kommt unter anderem STAUF RM, eine standfeste Spachtelmasse, zum Ausbessern und Nivellieren, zum Einsatz. Dank ihrer feinen Körnung ist die Spachtelmasse praktisch „auf null“ ausziehbar – so können Unebenheiten auch noch im Millimeter-Bereich ausgeglichen werden. Dann ist konzentrierte Detailarbeit bei der Verlegung des Parketts hoch oben auf dem Rang gefragt: Mit dem bewährten Zahnspachtel Nr. 4 (TKB B15) tragen die Parkettleger STAUF SPU 460 auf. Der SPU-Klebstoff ist für Anwender und Nutzer gesundheitlich unbedenklich, lösemittel-, kennzeichnungs- und isocyanatfrei und zudem sehr emissionsarm – ein aktiver Beitrag zu einem angenehmen Raumklima für Musiker und Konzertbesucher gleichermaßen. Weitere Vorteile: Er lässt sich leicht verstreichen, zieht schnell an und wird rasch fest. Den Bodenbelag, eine Spezialanfertigung von Hapke, wird besonders gewissenhaft verklebt. Die Parkettleger greifen hier für die Nut- und Federverleimung außerdem zu STAUF HOLZLEIM L: Nach kurzem Anpressen härtet er schnell und transparent aus.
STAUF hat Tradition
Werner Hapkes Wahl fällt in Sachen Klebstoff seit Jahrzehnten konsequent auf STAUF: „Ich mag es einfach nicht, in verschiedenen Programmen hin und her zu springen. Bei STAUF kann ich im System bleiben – von der Grundierung über die Spachtelmassen bis hin zum Klebstoff“, sagt der 71-Jährige. Sohn Oliver, der mit ihm gemeinsam die Geschäfte führt, setzt genau wie er auf STAUF als verlässlichen Partner. Von der Baustelle in Berlin zeigen sich Vater und Sohn gleichermaßen beeindruckt: „Dieser Blick von oben runter auf die Bühne – das ist schon etwas ganz Besonderes.“