Zwei neue Silos für Füllwerkstoffe wurden am STAUF-Produktionsort in Wilnsdorf eingebaut. Dies spare nicht nur Verpackungsmüll, sondern schone auch die Gesundheit der Mitarbeiter, die nun keine schweren Säcke mehr schleppen müssen.
An seinem Produktionsstandort in Wilnsdorf hat der Klebstoffhersteller STAUF weitere zwei Silos installiert. Laut Unternehmensangaben müssten sich kontinuierlich Wachstum und Ressourcenschonung nicht gegenseitig ausschließen. Die Installation der Silos auf dem Firmengelände bedeute einen weiteren Schritt in Sachen Umwelt- und Mitarbeiterschutz. Die beiden neuen Speicheranlagen dienen der Füllstofflagerung und –dosierung. Ein wesentlicher Vorteil der Investition: Ab sofort kommt weniger Sackware zum Einsatz. Bisher wurden die verschiedenen Rezepturbestandteile in Säcken angeliefert, gelagert und bei Bedarf zum Anmischen gebracht – dank des Einsatzes von Siloware entfallen nun jährlich allein zehn Tonnen Verpackungsabfall. Die Neuanschaffung kommt auch den Mitarbeitern entgegen: Sie müssen nun keine schweren Verpackungen mehr per Hand bewegen. Die zusätzliche Lagerkapazität der Behälter und die Anlieferung der Rohstoffe per Silo-LKW erhöhe die Effizienz in den Abläufen. Die beiden neuen Behälter haben jeweils ein Fassungsvermögen von 60 Kubikmetern. Sie wurden innerhalb nur eines Tages mithilfe zweier Kräne in den 29 Meter hohen Behälterturm eingebaut, anschließend ordnungsgemäß montiert und in die SPS-Maschinensteuerung eingebunden. Die Steuerung, Befüllung und Entnahme für Rezepturen erfolgt – genau wie in den Übrigen Produktions- und Abfüllanlagen – vollautomatisch. Für eine exakte, ausfallsichere Messung sorgen drei Sonden innerhalb der Silos. Seit der Inbetriebnahme des Werkes in Wilnsdorf im Jahr 2002, ist die Produktion kontinuierlich erweitert und ausgebaut worden. Insgesamt stehen nun sieben Silos auf dem Gelände des STAUF-Klebstoffwerks.